Die älteste Form des Konservierens neu entdecken

Vorratshaltung ist ein etwas altmodischer Begriff – eine Lebensweise, die heute kaum noch verbreitet ist. In welchem Haushalt werden die Lebensmittel noch selbst erzeugt, im Sommer haltbar gemacht und für den langen Winter eingelagert? Durch die veränderten Lebensgewohnheiten ist viel Wissen über die Haltbarmachung und spätere Zubereitung von Obst, Gemüse und Kräutern, aber auch von Fleisch und Fisch verloren gegangen.

Mit dem Buch "Dörren, Trocknen und Kandieren“ (BLV Buchverlag) möchte Autorin Ursula Lang das Wissen über die älteste Haltbarmachungstechnik weitergeben und auch die Möglichkeiten des Arbeitens mit Gedörrtem aufzeigen. Dörren macht Spaß und es kann sehr gut nebenher praktiziert werden, da die Vorbereitung der Lebensmittel wenig Zeit beansprucht und das Dörren meist nur im Beaufsichtigen und Wenden des Trockenguts besteht. Man kann kleine und große Portionen trocknen – ganz nach Bedarf.

Nicht nur das Dörren ist in Vergessenheit geraten, sondern auch die Methoden zur Weiterverarbeitung des Gedörrten. Eine Fülle von Rezepten gibt Anregungen für das kreative Verwenden des Trockenguts und macht Lust, auch eigene Variationen auszuprobieren.

Autorin Ursula Lang lebt mit ihrer Familie im Allgäu und bewirtschaftet mehrere Hobbygärten, in denen seltene Gemüse und Kräuter gedeihen – aber auch Anregungen und Ideen für neue Rezepte und Projekte. Als Museumspädagogin des Bauernhausmuseums Wolfegg hat sie in den letzten Jahren Aktionsprogramme für Schulklassen und Familien entworfen und organisiert, wobei althergebrachte Kulturtechniken wie etwa die Haltbarmachung und Verarbeitung von Lebensmitteln, aber auch die Weiterverwendung von Heilkräutern in Pflegemitteln zu ihren Schwerpunktthemen gehörten.

Genussvoll durch die regionale Jahreszeitenküche schlemmen

Die Biokiste – Woche für Woche wartet sie frisch vom Produzenten auf manchmal etwas ratlose Küchenakteure. Und auch beim Bummel über den Wochenmarkt oder in der Gemüseabteilung des Bioladens entdeckt der aufmerksame Käufer immer wieder neue (bzw. alte, wiederentdeckte) Gemüsesorten.

Was man alles daraus zaubern kann, verrät Cornelia Schinharl, Kochbuchautorin mit Leib und Seele, in ihrem Biokisten Kochbuch. Mit z.B. Schweinemedaillons mit Chili-Rhabarber, Bohnenpüree mit scharfem Gemüse, Bohnen-Pfirsich-Salt mit gegrilltem Ziegenkäse, Weißkohlsalat mit Ingwer, Sahnekürbis mit Chili, Wintersalate mit Schwarzwurzelröllchen oder gratiniertem Radicchio mit Gorgonzola und Birne lässt es sich prima durch die einzelnen Jahreszeiten schlemmen. Genussvoll und mit regionalen Zutaten.

Die gut 70 Rezepte sind nach Jahreszeiten sortiert. Die Autorin stellt typische regionale und saisonale Gemüsesorten vor und zeigt interessante und unkomplizierte Rezepte. Die Detailfotos und Rezeptbeschreibungen, in denen alle wesentlichen Erfolgsfaktoren und Handgriffe hervorgehoben sind, sorgen dafür, dass alle Rezepte gelingen. Der sog. Infodrop weist auf besondere Tricks und Kniffe hin. Einleitende Seiten zu jeder Jahreszeit stellen eine Auswahl der saisontypischen Gemüse vor.

Sorten, Geschichte & Rezepte

Ein Plädoyer für die Vielfalt der Gemüsesorten und Geschmackskultur sowie für „grow your own“ und welchen Spaß man damit haben kann. Der interessierte Leser erfährt außerdem Hintergrundwissen zu Sortenschutz und was das Saatgutverkehrsgesetz mit der verschwundenen Vielfalt an Saatgut zu tun hat.

Im Hauptteil des Buches finden sich rund 60 Portraits zu alten Gemüsepflanzen wie Salat-, Spinat-, Frucht-, Wurzel-, Knollen-, Zwiebel- und Kohlgemüse, Hülsenfrüchten und weiteren Raritäten. Viele dieser Gemüse sind im Laden nicht erhältlich, daher kann man sich glücklich schätzen, einige dieser Kostbarkeiten direkt vor der Tür ernten zu können. Die Portraits umfassen Historisches zur Pflanze, Wissenswertes zur Kultur, Anbau im eigenen Garten, Ernte und Lagerung. Die einzelnen Arten werden erklärt und durch Sortenempfehlungen, Rezept- und Zubereitungstipps ergänzt.

Was kommt bei mir in die Tüte?

Fairer Konsum boomt. Er entspricht einer Lebenseinstellung, die Konsum nicht verdammt, solange mit Herz und Verstand eingekauft wird. In diesem Ratgeber findet sich alles, um sich zurechtzufinden: ausführliche Hintergrundinfos, jede Menge Adressen, Weblinks, Literaturempfehlungen und Einkaufstipps zu Fairem Handel, Mode, Geld, Reisen und Genuss.

Immer mehr Verbraucher möchten wissen, wo die tagtäglich konsumierten Produkte ihren Ursprung haben. Erschreckende Berichte aus den Zulieferer- und Produktionsländern verstärken die Nachfrage nach fair gehandelten Lebensmitteln, aber auch nach fairer Mode, Reisen und Geldanlagen: In welchem Laden hängen T-Shirts, die nicht von Kindern zusammengenäht worden sind? Wo kann eine Reise gebucht werden, bei der auch das Zimmermädchen einen gerechten Lohn erhält? Welcher Investmentfonds ist wirklich nachhaltig angelegt? Das Buch beantwortet diese Fragen.

Regionaler Genuss punktet

Die Region Hohenlohe, gelegen im Nord-Osten Baden-Württembergs, hat in Sachen regionale Nahversorgung in Bio-Qualität viel zu bieten! Diese Vielfalt in einem schmackhaften Kochbuch darzustellen, haben sich die Autoren Eva Reichert - eine gebürtige Hohenloherin, Marion Hofmeier und Thomas Sadler zur Aufgabe gemacht.

Nun ist es endlich soweit: Das bio-regionale Kochbuch „Hohenlohe schmeckt“ stillt seit Mitte November 2012 den Hunger auf regionale Leckerbissen in Bio-Qualität. Das Buch bietet Kochbegeisterten und Entdeckern kulinarischer Geheimnisse eine bebilderte Vielfalt an genussvollen Rezepten, lebendigen Hofgeschichten, Küchentipps und Empfehlungen zu sehenswerten Plätzen rings um Kocher, Jagst und Tauber.

Nach amüsanten Kochstunden und Fotoaufnahmen, vielen Gesprächen bei den Erzeugern vor Ort, dem In-Worte-Fassen all des Wissenswerten ist es nun soweit: Das bio-regionale Kochbuch „Hohenlohe schmeckt“ ist am 19. November 2012 erschienen. Die Autoren stellten ihr Buch am 22. November 2012 in Forchtenberg der Öffentlichkeit vor. Uwe Gysin, Bürgermeister von Forchtenberg, freute sich über die Wahl der Präsentation des neuen Kochbuchs und begrüßte die Gäste im idyllisch gelegenen „Teehäusle“. „Es ist ein Kochbuch, das sehr modern gestaltet ist und zugleich eine Bildwanderung durch Hohenlohe darstellt“, resümiert Gysin, der sich vorab bereits in das Kochbuch eingelesen hatte.

Global denken und regional genießen
In Zeiten der Globalisierung gewinnen Regionalität und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Regionaler Konsum trägt zur Stärkung der heimischen Wirtschaft bei und schont die Umwelt. „Dazu möchte „Hohenlohe schmeckt“ einen Beitrag leisten, mit Gerichten und Geschichten, die überraschen“, so die in Schwäbisch Hall geborene Autorin Eva Reichert. Denn das Autorentrio stellt saisonale Rezepte vor, die einfach umsetzbar sind und mit Bio-Produkten aus der Region zubereitet werden können. Nachhaltigkeit im Trio von Bio, Regionalität und Saisonalität wurde praxisnah und schmackhaft umgesetzt.

Über die Schulter geschaut
Wer hinter den Erzeugnissen steht, das erfährt der Leser in 14 kurzweiligen Hofgeschichten. „Wir haben unglaublich viel bei allen Erzeugern vor Ort über deren Philosophie und Wirtschaftsweise erfahren, das möchten wir unbedingt in unserem Kochbuch an die Verbraucher weitergeben“, so Thomas Sadler. „Auch auf die Hohenloher Mundart haben wir besonderen Wert gelegt“, sagt Marion Hofmeier. Der Anhang mit einer Erklärung der verwendeten Mundart, dem Hohenloher Saisonkalender und dem ausführlichen Adressverzeichnis mit Bio-Direktvermarktern in Hohenlohe sowie Küchentipps und Empfehlungen zu sehenswerten Plätzen in Hohenlohe runden das neue Kochbuch ab.
Bei der Buchvorstellung servierte Werner Wicharz, der Onkel der Hohenloher Autorin und der in Krautheim einen Partyservice betreibt, eine Auswahl an Rezepten aus dem neuen Kochbuch. Die Gäste erfreuten sich zum Ausklang der Buchvorstellung an Grünkern-Walnuss-Küchle mit Schafskäsedip, Rieslingsuppe, Obazda und Teebrot, natürlich zubereitet mit Bio-Erzeugnissen der Region.

Informativer Mehrwert durch Vernetzung
Unterstützung bei der Recherche, Bebilderung und Umsetzung fanden die Autoren bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V., dem Hohenlohe+Schwäbisch Hall Tourismus e.V. und der Tourist-Information Bad Mergentheim, die das Projekt von Anfang an mit Rat und Tat unterstützt haben.
Alle Rezepte haben die Autoren selbst gekocht „und natürlich gegessen, wenn auch so manches Mal kalt nach den Fotoaufnahmen!“ sagt lachend Eva Reichert.

Ja, hosd des scho ghärt?

Es gibt Gerichte und Geschichten, die überraschen immer wieder. So überrascht das „Chiemgau schmeckt" mit Gerichten wie den „Boarischen Ravioli" oder den „Hirschauer Buchteln", der Vielfalt an handwerklich produzierten bio-regionalen Zutaten, den lebendigen Hofgeschichten der Bio-Erzeuger und dem Blick in deren schmackhafte Lieblingsrezepte.

Die drei Autoren Thomas Sadler, Marion Hofmeier und Eva Reichert nehmen Sie mit auf eine bio-kulinarische Reise durch den Chiemgau und zu den Menschen hinter den Produkten. Neben den über 100 saisonalen Rezepten ist „Chiemgau schmeckt" gespickt mit interessanten Tipps zu Lebensmitteln sowie zu entdeckenswerten Plätzen und Sehenswürdigkeiten im Chiemgau. Eine Übersicht von Bio-Bezugsquellen und der detaillierte Chiemgauer Saisonkalender runden das Buch ab.

„Chiemgau schmeckt" auf einen Blick:

• Kochbuch mit ca. 100 bio-regionalen Rezepten, aufgeteilt nach Jahreszeiten
• Portraits Chiemgauer Bio-Erzeuger und deren lebendige Hofgeschichte, deren authentischen Produkte und ein Blick in die schmackhaften Lieblingsrezepte der Erzeuger
• Alle verwendeten Bio-Zutaten stammen zu über 95 % aus dem Chiemgau Heimatverbundene Gerichte, mal ganz regionaltypisch, mal traditionell bis hin zu neuen leckeren Kompositionen
• Tipps im nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln
• Interessante Kurzinfos über Sehenswürdigkeiten und historische Begebenheiten aus dem Chiemgau
• Anhang umfasst eine Übersicht der Direktvermarkter, Bio-Verkaufsstellen und -Verarbeiter im Chiemgau
• Chiemgauer Saisonkalender - wissen, wann wächst was

Von den Autoren selbst gekocht, probiert und für lecker befunden. Chiemgau schmeckt - Ein wohltuendes Geschenk für sich selbst und für alle die einem am Herzen liegen! Alles ganz nach dem Motto „Vor der Tür – schmeckt gut – tut gut“.

Cooles Cookbook für Freiluftköche

Das Kochbuch für begeisterte Freiluftköche von den englischen Machern des etwas anderen Campingführers Cool Camping Europa verbindet die Liebe zur Natur mit der Lust auf gutes Essen. Dosenravioli und Tütensuppe können getrost daheim vergessen werden, es gibt so viel Besseres im Urlaub zu genießen!

Mit britischer Leichtigkeit präsentieren die Autoren Tom Tuke-Hastings, Nadia Shireen, Shellani Gupta und Jonathan Knight über 60 Rezepte für schnelle Saucen, Ein-Topf-Wunderwerke, Seelentröster, Snacks und Kleinigkeiten, Süßes & Klebriges. Und auch Rezeptideen für ein bisschen Luxus dürfen nicht fehlen. Von Porridge, über Suppenfondue für gesellige Runden, süßes Stir-Fry, grünem Spargel im Speckmantel oder Muntermacher-Dhal bis hin zu Schokobananen oder in Orangen gebackenen Muffins - die vier Freiluftköche überraschen mit wunderbaren Rezepten. Mal ruckzuck zubereitet, mal braucht es etwas Muße. Pikantes, Deftiges, Süßes, für alle Lebenslagen geeignet und campingerprobt.

In dem reich bebilderten Buch finden sich zudem Tipps für die Packliste, zu praktischen Kochutensilien, für den Lagerfeuerbau, wie Grillen zum Erfolg wird, Kochen über dem Freifuß und sogar Garen in der Feuergrube. Draußen, unter freiem Himmel, das vermittelt das Cookbook, schmeckt es einfach besser!

Unbedingt empfehlenswert für Camper, für die, die es werden wollen und für alle Grillbegeisterten auf Balkonien oder hinterm Haus.