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Schlafhandy-Besitzer aufgewacht!

08. Juli 2018
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Schlafhandys ist der Name für die alten, die nicht mehr gebraucht werden und irgendwo in einer Schublade dümpeln. Statt aufbewahren bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag sollten alte Handys verkauft oder gespendet werden, damit sie ein zweites Arbeitsleben führen oder fachgerecht recycelt werden können.

Für die Herstellung eines einzelnen Smartphones werden 70 Kilo Rohstoffe verwendet, darunter, laut einer Untersuchung des Öko-Instituts, 306 Milligramm Silber, 30 Milligramm Gold; in einem Akku stecken 6,3 Gramm Kobalt. Die kleinen Mengen an Edelmetallen summieren sich – allein dafür lohnt es sich, Handys zu recyceln.

Solange das Smartphone noch funktioniert, ist es am besten, es so bald wie möglich zu verkaufen oder zu spenden. Denn je neuer, desto besser ist der Preis, den Unternehmen zahlen, die die Kleingeräte generalüberholen und dann wieder verkaufen. So hat das Altgerät ein zweites Leben und der Käufer des Gebrauchten spart nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen, die für die Herstellung eines neuen Geräts nötig gewesen wären.

Wer sein Schlafhandy verkaufen will, findet beispielsweise über die Vergleichsplattform Handyverkauf einen Abnehmer. Dieselbe Plattform vermittelt auch Verkäufer – denn ein gebrauchtes Handy zu kaufen, schont von vorne herein Ressourcen. Wer sein altes Handy spenden will, findet ebenfalls auf der Vergleichsplattform Hinweise auf einige Organisationen wie NABU, DUH oder die Tropenwaldstiftung Oro Verde und Tipps, was beim Verkauf und bei der Spende des Altgeräts zu beachten ist.