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Weniger Fleisch ist mehr…

23. Februar 2016
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85 Prozent der Deutschen essen fast täglich Fleisch und Wurst. Doch immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich dafür, kein Fleisch mehr zu essen. Der Vegetarierbund VEBU schätzt den Anteil der Vegetarier auf zehn Prozent. Drei Argumente für weniger Fleischkonsum.

Menschen, die beschlossen haben, weniger oder gar kein Fleisch mehr zu essen, führen unter anderem folgende Gründe an:

  1. Massentierhaltung verbraucht Ressourcen: je nach Tierart sind bis zu 15 Kilo Getreide, 15.000 Liter Wasser und 49 Quadratmeter Fläche nötig, um ein Kilo Fleisch zu produzieren.  Für ein Kilo Kartoffeln beispielsweise reichen 500 bis  900 Liter Wasser.
  2. Zwischen dem übermäßigen Verzehr von verarbeitetem Fleisch und einem erhöhten Risiko an Krebs zu erkranken besteht ein Zusammenhang. Das erklärten im vergangenen Oktober Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO nach Auswertung von 800 Studien.  
  3. Die industrielle Fleischproduktion belastet die Umwelt. Für den Anbau von Futtermitteln verwendet die konventionelle Landwirtschaft mineralische Dünger, deren Abbauprodukte das Grundwasser verschmutzen. Über Mist und Gülle, die auf Felder ausgebracht werden, gelangen ebenfalls Nitrat und Phosphor ins Grundwasser. Die Folge: In manchen Gebieten werden Grenzwerte für Nitrat überschritten.

Ein Tipp zum Weiterlesen: Der Blog des Fachjournalisten Felix Olschewski. Olschewski führt sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente zum Fleischkonsum auf.