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Der Wasserfußabdruck

28. Dezember 2019
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Die Deutschen sind Weltmeister im Wasser sparen – und verbrauchen doch davon eine riesige Menge. Direkt verbraucht der Durchschnittsdeutsche 120 Liter Wasser pro Tag, indirekt kommen weitere 4.000 Liter hinzu.

Virtuelles Wasser ist das, das indirekt für die Herstellung von Lebensmitteln und Konsumgütern verwendet wird. Davon verwenden die Menschen in den Industriestaaten deutlich mehr als für das, was sie zum Trinken, Kochen, Baden und Reinigen benötigen.

Das klassische Beispiel ist die Tasse Kaffee. Die schlägt mit 120 Litern Wasser zu Buche. Und doch ist das relativ unproblematisch, weil Kaffeepflanzen in Gegenden wachsen, in denen es viel regnet. Andere Pflanzen, Tomaten beispielsweise, werden oft künstlich bewässert und das ausgerechnet in Ländern, die selbst schon unter Wasserknappheit leiden. Der Wasserfußabdruck für ein Kilo Tomaten, die in Spanien produziert werden, beträgt 48 Liter.

Tipps für den wasserschonenden Einkauf finden sich auf einer Website der Vereinigung Deutscher Wasserschutz.