Frische schnelle Küche - nachhaltig
„Food for Future - für jeden Tag“ unter dieses Motto stellt Martin Kintrup sein neues Kochbuch. Nachhaltig kochen, nichts leichter als das, ist seine Botschaft.
Kurz mal eben zwischendurch essen gehen – das ist momentan nicht möglich. Aber kurz mal eben frisch und nachhaltig kochen, das geht. Martin Kintrup hat die passenden Tipps und Rezepte dafür zusammengestellt. Vieles, was er seinem Kochbuch präsentiert, erinnert an das, was sonst die angesagten Snack-Bars anbieten: frische Salate, Bowls mit viel Gemüse, Dipps, Getreidearten, meist pflanzlichen Eiweißquellen und attraktiven Toppings. Ab und zu darf was Frittiertes oder Mayo dabei sein, selten auch Fleisch, Joghurt oder Ei. Essen, das satt macht und trotzdem leicht ist. Essen, das sich schnell zwischendurch zubereiten oder gut vorbereiten lässt. Zum daheim genießen, aber auch toGo.
Gerne lässt sich der Hobbykoch von Rezepten aus anderen Ländern inspirieren und gibt ihnen den eigenen Dreh. Klassische Caprese haut ihn nicht mehr vom Hocker. Lieber bereitet er einen Tomaten-Melonen-Salat mit selbstgemachtem libanesischem Frischkäse Labneh. Oder er backt Qutabs, aserbeidschanische Fladenbrote, in der Pfanne. Radieschen verarbeitet er mitsamt dem Grün. Und er schreckt auch nicht davor zurück, sie im Ofen zu backen.
Ganz nebenbei serviert der gelernte Landschaftsökologe dazu Tipps, wie der Einstieg in nachhaltige und klimafreundliche Ernährung ohne große Mühe gelingen kann. Nichts Neues, aber knapp und gut zusammengefasst, garniert mit den wichtigsten Argumenten.
Martin Kintrup: Food for Future – für jeden Tag. Südwest-Verlag. 160 Seiten. 20 Euro.
