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Gans weihnachtlich

07. Dezember 2020
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Gänsebraten zu Weihnachten ist ein fantastischer Klassiker. In diesem Jahr gibt es einen weiteren Grund, sich für ein Festtagsessen mit Gans zu entscheiden.

Gänsezüchter hatten dieses Jahr Pech: Weil im Corona-Lockdown die Gaststätten geschlossen waren, blieben die Züchter auf einem Gutteil ihrer Martinsgänse sitzen. Das extra dafür aufgezogene Wassergeflügel konnte nicht geschlachtet werden, ihre Halter stehen jetzt unter Druck.

Warum also nicht in diesem Jahr zu Weihnachten die Familie mit einen Bio-Gänsebraten verwöhnen? Bio-Gänse fressen draußen auf der Weide frisches Gras und werden mit hofeigenem Getreide, mit Erbsen und Bohnen aus ökologischem Anbau gefüttert. Gentechnisch veränderte Futtermittel sind ebenso wenig erlaubt wie Wachstumsförderer. Bio-Gänse müssen mindestens 20 Wochen alt sein, wenn sie geschlachtet werden, konventionelle leben meist nur zwölf Wochen. Jährlich prüft ein unabhängiger Kontrolleur, ob die Öko-Richtlinien eingehalten werden.

Anders als in der Massentierhaltung entwickelt das aktive Federvieh festes, feinfaseriges, zartes Fleisch, das beim Braten wenig Wasser verliert. Am besten ist es, den Braten rechtzeitig im Bioladen vorzubestellen.