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Gemeinsam essen

16. Juli 2020
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Kinder, in deren Familien häufiger zusammen gegessen wird, neigen weniger dazu dick zu werden und ernähren sich gesünder. Das ist bekannt. Wissenschaftler haben nun untersucht, was genau das Essverhalten der Kinder verbessert hat.

Mattea Dallacker ist eine der Forscherinnen im Projekt des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Mannheim, das sich mit der Ernährung von Kindern befasste. Sie stellt fest: „Familienmahlzeiten führen nicht per se zu einem besseren Essverhalten. Soziale, psychologische und Verhaltensaspekte spielen eine wichtige Rolle.“

Dallacker und ihre Kollegen durchforschten 50 Studien an insgesamt 29.000 ProbandInnen. Sie identifizierten dabei sechs Verhaltensweisen, die dazu beitragen, dass Familienessen ein gesundes Ernährungsverhalten bei Kindern unterstützen. Dazu gehörte

  • Eine gute Atmosphäre bei Mahlzeiten
  • Das Vorbild der Eltern
  • Gesunde Lebensmittel
  • Kinder dürfen beim Kochen mithelfen
  • Der Fernseher ist ausgeschaltet
  • Längere Essensdauer