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Gut und nah: Mit heimischem Gemüse durch Herbst und Winter

30. November 2020
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Wer sich in Herbst und Winter möglichst regional ernähren möchte, braucht sich nicht vor Langeweile auf dem Teller zu fürchten. Das Angebot an heimischem Gemüse und Salat ist abwechslungsreich und liefert wichtige Nährstoffe.  

Bohnen aus Ägypten, Erdbeeren aus Israel und Spargel aus Spanien - wer das nicht möchte, findet im Bioladen eine große Auswahl an regionalem Gemüse. Denn Biobauern bestellen ihre Felder mit Sorten, die hier heimisch und teilweise etwas in Vergessenheit geraten sind. Darunter etwa typisches Lagergemüse wie Pastinaken, Petersilienwurzel, Rote Bete oder Süßkartoffeln. Frisch vom Acker kommen etwa Topinambur, Schwarzwurzeln, Lauch und die vielen Kohlsorten, etwa Grünkohl, Rosenkohl und Wirsing sowie knackig frischer Salat wie Chicorée- und Endiviensalat, Feldsalat, Portulak und Radicchio. 

Was früher verpönt war, steht heute sogar auf den Speisekarten von Feinschmeckerlokalen. Kohl etwa, der sich nicht nur deftig und kalorienreich  zubereiten lässt. Grünkohl muss beispielsweise nicht unbedingt stundenlang mit Mettwurst kochen. Probieren Sie es mal mit Blanchieren. Dazu die gewaschenen und vom Sti befreiten Blätter in mundgerechte Stücke schneiden und in heißem Wasser 15 Minuten blanchieren, abgießen und gut abtropfen lassen. In einem Topf mit etwas Gemüsebrühe, einem Schuss Sahne, gerösteten Walnüssen, Salz, Pfeffer und Chili abschmecken und mit bissfest gegarten Spiralnudeln vermischen und servieren. Speziell für die Winterküche mit heimischem Gemüse gibt es inzwischen so viele Rezepte, dass einem garantiert nicht langweilig wird. Und die Vitamine und Mineralstoffe kommen auch nicht zu kurz, denn die heimischen Sorten enthalten alles, was der Körper braucht.

Einzig beim Obst wird das Angebot bescheidener. Äpfel und Birnen gibts noch als Lagerobst. Wer eingemacht hat, kann Sommerfrüchte aus dem Glas genießen, außerdem noch Trockenobst und Nüsse.