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Mineralöle im Essen: Foodwatch macht Druck

10. April 2016
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Was haben Mineralöle in Reis, Grieß, Haferflocken oder Nudeln zu suchen? Nichts. Und doch finden Labore im Auftrag von Ökotest, Stiftung Warentest oder Foodwatch immer wieder Rückstände in Lebensmitteln.

Quelle für die unerwünschten Stoffe, von denen einige als potenziell krebserregend und erbgutschädigend gelten, ist oft die Umverpackung aus Recyclingkarton. Die chemischen Substanzen wandern direkt aus der Verpackung oder aus mineralölhaltiger Druckfarbe ins Lebensmittel. Einen guten Schutz bieten Innenbeutel und mit einer Sperrschicht versehene Kartons.  

Gesetzliche Regelungen für dieses Problem gibt es derzeit nicht. Daher machen Verbraucherschützer Druck. Jetzt vermeldete  footwatch erste konkrete Erfolge. Demnach wollen Deutschlands große Supermarktketten mineralölhaltige Verpackungen aus ihren Regalen nehmen. Aldi Süd habe seinen Lieferanten vorgeschrieben, dass sämtliche Eigenmarken frei von Mineralölen sein müssen, andere Handelskonzerne wie Edeka, Real, Metro und Netto wollen nachziehen.  

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