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Mirabellen, klein und fein

17. August 2020
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Mirabellen, die kleinen gelben rotbackigen Schwestern der Pflaumen, sind von Juli bis September im Handel zu finden.

Mirabellen sind etwas größer als Kirschen, kugelig und gelb, mit roten Pünktchen oder Bäckchen auf der Sonnenseite der Frucht. Ihr Fruchtfleisch ist ebenfalls gelb und fest. Sie schmecken erfrischend süß und sollten bald nach der Ernte verzehrt oder verarbeitet werden. Ihr rundlich-eiförmiger Kern lässt sich leicht aus der Frucht lösen.

Am besten schmecken Mirabellen direkt vom Baum, von der Hand in den Mund. Sie munden aber auch im Kompott oder Kuchen, in Marmeladen oder Chutneys. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen sie sich maximal zwei bis drei Tage lagern.

Die weißliche wachsartige Schicht auf der Frucht schützt sie vor dem Austrocknen. Sie sollte daher nicht entfernt werden.

Vor dem Einfrieren sollten Mirabellen halbiert und entkernt und zunächst auf einem Backblech verteilt vorgefroren werden, bevor sie in Gefrierbeuteln oder Dosen im Gefrierfach lagern. Dann lassen sie sich später gut auch in kleinen Chargen entnehmen. Im Likör und als Mirabellenbrand entfaltet sich Mirabellenaroma besonders vorteilhaft.