Back to top

Rotkohl: Der wärmt von innen!

14. Dezember 2020
 | 

Rotkohl färbt sich entweder lila oder eher violett. Das kommt darauf an, wo er wächst. Saurer Boden gibt dem Kraut eine eher rötliche Färbung. Je nach Region wird er mal Rotkohl, mal Blaukraut genannt.

Rotkohl gibt’s in den Monaten Juli bis November frisch vom Feld und von Dezember an bis März aus dem Lager. Importware zu kaufen, ist gar nicht nötig – die Kohlköpfe stammen meistens aus der Region.

Kohlgemüse macht satt, aber nicht dick. Es liefert wenige Kalorien, dafür Einiges an Ballaststoffen, die die Verdauung auf Trab bringen. Und außerdem eine Menge Vitamin C: Sogar bei gekochtem Blaukraut reichen 100 Gramm, um ein Viertel des Tagesbedarfs zu decken. Nennenswert sind weiterhin die Anthozyane: sekundäre Pflanzenstoffe, die zellschützend wirken und außerdem für die kräftige Farbe sorgen.

Neben dem Aroma ist es dann auch die Farbe, die dieses Gemüse besonders attraktiv macht: roh als Salat ergänzt es das Farbspektrum einer Salatplatte. Klassisch wird Rotkohl als Gemüse geschmort. Dazu passen Maronen und Äpfel, Zwiebeln und Rosinen.

Die äußeren Blätter des Rotkohls erscheinen weißlich matt, das ist normal, kein Schimmel. Wer sie wegschält, findet darunter die satt glänzenden, kompakt zu einem runden Kopf gefalteten Blätter.

Bio-Kohl wächst ohne mineralischen Stickstoffdünger. Daher lagert er weniger Nitrat ein. Außerdem wächst er langsamer und hat so mehr Zeit, ein angenehmes Aroma zu entwickeln.