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Sooo süß: Tafeltrauben

18. Oktober 2021
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Tafeltrauben sind begehrt: Wir gönnen uns davon durchschnittlich fünf Kilo pro Jahr. Nur Äpfel und Bananen sind noch beliebter. Die kleinen runden Beeren schmecken süß – sie enthalten Traubenzucker, der direkt ins Blut geht und schnell fit macht.

Viele Traubenliebhaber bevorzugen die kernlosen, weil sie sich einfacher essen lassen. In der Regel schmecken aber die mit Kern aromatischer und enthalten auch mehr wertvolle Nährstoffe wie etwa antioxidative Polyphenole.

Tafeltrauben gehören zu den Mimosen unter den Früchten. Ihre dünne Schale reißt, wenn es hagelt oder zu viel regnet und Wespen können sie leicht durchstechen. Die saftigen Beeren sind anfällig für Pilzkrankheiten. Bio-Gärtner setzen daher auf robuste Sorten und schützen ihre Reben mit feinen Netzen vor Wespen und Vögeln und mit Dächern vor zu viel Regen. Der Lohn: Bei einschlägigen Tests auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wird bei den Bios selten mal etwas gefunden und wenn, dann nur in winzigsten Mengen.

Weißlicher Belag auf Tafeltrauben ist weder Schimmel noch ein Zeichen dafür, dass das Obst gespritzt wurde. Der Duftfilm, eine natürliche Wachsschicht, verhindert, dass die Beeren zu schnell austrocknen.