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Spargel - stangenweise genießen

27. Mai 2021
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Die Erntesaison für deutschen Spargel begann dieses Jahr aufgrund der Kälte schleppend. Und am 24. Juni ist traditionell schon wieder Schluss. Deshalb heißt es jetzt: Endspurt für das Edelgemüse.

Um zu wachsen, braucht die Spargel-Pflanze in der Erde Temperaturen um 12 Grad Celcius. Das war im April vielerorts nicht der Fall. Jetzt, Ende Mai, gibts überall Spargel aus Freilandanbau von heimischen Äckern. Die meisten Spargelfelder finden sich in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.

Neben dem klassischen Bleichspargel und lila Spargel-Stangen findet Grünspargel immer mehr Fans. Er wächst über der Erde und bildet unter dem Einfluss von Sonnenlicht den Farbstoff Chlorophyll, der ihm die grüne Farbe gibt. Grüner Spargel schmeckt würziger und kräftiger als weißer Spargel und braucht nicht komplett geschält zu werden. Meist reicht es, das untere Drittel mit einem Spargelschäler zu entfernen.

Ob weiß, lila oder grün - am besten schmeckt Spargel frisch zubereitet. In Spargeltöpfen gart er aufrecht, unbedingt nötig ist so ein Spezialtopf aber nicht. Ins Kochwasser gehört traditionell etwas Salz und eine Prise Zucker, das soll Bitterstoffe mildern. Je nach Stangendicke und persönlichen Vorlieben - manche mögen Spargel butterweich, andere mit Biß - sind die Stangen nach zehn bis 20 Minuten fertig.

Spargel schmeckt nicht nur gekocht/gedünstet mit Soße Hollandaise, Kartoffeln und Schinken. Er lässt sich auch wunderbar mit einem Stich Butter im Backofen garen. In der Pfanne zwischen fünf und zehn Minuten mit etwas Olivenöl gebraten, bekommt er ein kräftiges Aroma. Das gilt insbesondere für den ohnehin würzigeren grünen Spargel, Tipp: Mit Vinaigrette und Kapern abschmecken als Salatvariante, schmeckt kalt und lauwarm. 

      

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