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Vielseitiger Kürbis

24. November 2020
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Rund 800 Kürbissorten sind bekannt, darunter etwa der beliebte Hokkaido, der mild schmeckende Butternut-Kürbis oder der Spaghetti-Kürbis, dessen Fruchtfleisch wie Nudeln aussieht. Was sie eint ist ihre Vielseitigkeit, der niedrige Kaloriengehalt sowie gesunde Inhaltsstoffe.

Kürbiskuchen, Kürbis-Risotto, Kürbis-Suppe oder Kürbis-Lasagne - es gibt kaum ein Gemüse, das sich so vielfältig von süß bis würzig verarbeiten lässt. Der mit Zucchini, Gurke und Wassermelone verwandte Kürbis hat je nach Sorte von August bis in den Winter hinein Erntezeit. Immerhin rund 87 Prozent der angebotenen Kürbisse stammen laut Deutschem Obst- und Gemüseportal aus heimischem Anbau. 

Am beliebtesten ist bei uns ist der Hokkaidokürbis. Er stammt ursprünglich von der gleichnamigen japanischen Insel. Die orangerote Schale ist so dünn, dass sie mitverarbeitet werden kann. Anders der Butternut-Kürbis. Diese ebenfalls beliebte Kürbissorte hat eine gelbliche, glatte, relativ harte Schale, die lange braucht, um weichzukochen. Daher empfiehlt es sich, sie vorher mit einem Spargelschäler zu entfernen. Der längliche, eher kleine Spaghetti-Kürbis hat seinen Namen zu Recht: Nach dem Kochen im Ganzen und anschließend halbiert, lässt sich sein Fruchtfleisch mit der Gabel wie Spaghetti herausziehen. Wer mit Kürbis kocht, darf kreativ sein: Kochen, dämpfen, überbacken oder pürieren - er macht alles mit. Aufgrund des relativ milden Eigengeschmacks verträgen Kürbis-Gerichte kräftige Gewürze wie Chili und Ingwer.

Für alle, die auf die schlanke Linie achten sind die bunten Schwergewichte ideal, denn das Fruchtfleisch enthält viel Wasser, Ballaststoffe und wenig Kalorien. Dafür punktet das Herbstgemüse mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Beta-Carotin, Kalzium und Magnesium. Luftig, dunkel und kühl, bei Temperaturen um 10 Grad, lasst sich Kürbiss wochenlang aufbewahren. Wichtig: Er sollte einen holzigen, trockenen Stiel haben. Das schützt vor Verderb. 

Tipp: Probieren Sie auch mal Kürbisöl. Das aus den Kernen gewonnene, nussig schmeckende Öl bereichert die feine Küche, zum Beispiel im Pesto, Salatdressing oder an marinierten süßen Früchten.