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Vorsicht bei Bambusgeschirr

19. September 2021
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Kunststoffgeschirr mit Bambus-, Reis- oder Weizenfasern kann gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten. Wer solches Geschirr gekauft hat, sollte es daher besser nicht mehr verwenden. 

Mehrwegbecher aus Kunststoff mit Bambus-, Reis-, Weizenfasern oder Maisstärke als Füllstoff sind potenziell gesundheitsschädlich und ihr Verkauf unzulässig, warnt die Verbraucherzentrale. 

Das Problem mit den Bambusbechern sei schon seit einiger Zeit bekannt. Bereits 2014 meldete das CVUA Stuttgart Grenzwertüberschreitungen bei solchen Produkten. Im Juli 2019 zeigte auch ein Test der Stiftung Warentest, dass bei den meisten To-Go-Bechern mit Bambusanteil Schadstoffe in Getränke übergehen. Dennoch würden Bambusbecher und anderes Kunststoffgeschirr aus Bambus-, Reis- oder Weizenfasern vor allem online weiterhin verkauft.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen fordern Behörden und die Bundesregierung auf, Verbraucher besser zu informieren und die Produkte öffentlich und flächendeckend zurückzurufen. Produkte aus reinem Bambus wie Schneidebretter oder Essstäbchen seien von dieser Regelung nicht betroffen, sondern nur Gemische aus Kunststoff und Bambus beziehungsweise bestimmten anderen natürlichen Bestandteilen.

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