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Was unser Essen mit den Wasserfußabdruck zu tun hat

23. November 2018
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Wer viel Obst und Gemüse isst, unterstützt damit nicht nur die eigene Gesundheit, sondern schont auch die Wasserressourcen. Eine Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission legt das nahe.

Ausgewogener Essen, das bedeutet mehr Obst und Gemüse und gleichzeitig weniger Zucker und Öle, Fleisch und tierische Fette. Die Wissenschaftler der Gemeinsamen Forschungsstelle interessierten sich für den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und sammelten und analysierten Daten aus den Jahren 2007 bis 2011 für die Länder Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Für ihre Berechnungen verwendeten sie den sogenannten Wasserfußabdruck, der für jedes Lebensmittel angibt, wieviel Frischwasser für seine Produktion verbraucht wurde. 

Das Ergebnis der Studie: Würde zu einer Ernährungsweise mit weniger Fleisch gewechselt, könnte je nach aktuellem Konsum der Wasserverbrauch um 11 bis 35 Prozent schrumpfen. Noch mehr Wasser, 35 bis 55 Prozent, ließe sich mit einer völlig fleischfreien, also veganen Ernährung einsparen. Der Bericht über die Studie wurde im Fachblatt „Nature Sustainability“ veröffentlicht.