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Zu Weihnachten Bio-Fisch von hier

15. Dezember 2022
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Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace und WWF empfehlen alle Jahre wieder, heimischen oder Bio-Fisch zu Weihnachten zu servieren. Das schmeckt super und entlastet die Meere.

Fisch wird gerne an einem der Weihnachtsfesttage genossen. Das mit gutem Gewissen zu tun, ist nicht ganz so einfach angesichts überfischter Weltmeere und langer Transportwege. Greenpeace und der World Wildlife Fund geben Tipps und Informationen. Bio-Fisch sei die beste Wahl, Bio-Fisch aus der Nähe optimal. Forelle, Karpfen oder Saibling wachsen auch in hiesigen Gewässern auf oder werden hierzulande gezüchtet. Mit etwas Glück findest du eine dieser drei Fischarten aus deutschen Landen in deiner Nähe.

Eine andere Möglichkeit: Im Bioladen einkaufen und nach den richtigen Logos schauen. Naturland hat Regeln für den Fang von Wildfisch erarbeitet, Bioland, Demeter und Naturland zertifizieren Zuchtfisch aus Aquakultur. Die Organisation Friend of the Sea macht ökologische und soziale Vorgaben. Die Nachhaltigkeitssiegel MSC (Marine Stewardship Councel) und ASC (Aquaculture Stewardship Councel) sind umstritten und gelten als nicht streng genug, sind aber immer noch besser als andere oder keine Zertifizierungen.  Greenpeace monierte vor einiger Zeit MSC zertifiziere auch Fischerei-Konzerne, die mithilfe von Grundschleppnetzen fischen. Grundschleppnetze pflügen den Meeresboden um und zerstören wertvolle Ökosysteme wie Tiefsee-Korallenwälder.

Informationen über Fisch mit gutem Gewissen findest du bei Greenpeace, bei der Verbraucherzentrale Hamburg und beim WWF.