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Geranien: Jetzt in Fair-Trade-Qualität

08. Juli 2016
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Die meisten Geranien sind weitgereist. Sie stammen aus Übersee oder Afrika, von Plantagen, auf denen Arbeiterinnen und Arbeiter unter schlechten Bedingungen gegen geringe Bezahlung arbeiten. Jetzt gibt es die beliebte Balkonpflanze erstmals mit Fairtrade-Siegel.    

Seit dem 22. Juni gibt es in vielen Supermärkten und im Garten-Fachhandel die beliebte Balkonpflanze zu kaufen. Dies ist eine Premiere im deutschen Handel und nur möglich durch die Erweiterung des Blumen- und Pflanzen-Standards im letzten Jahr. Daher profitieren nun auch die Beschäftigten in der Pflanzenproduktion von Sicherheit am Arbeitsplatz, Mitbestimmungsrecht und Gewerkschaftsfreiheit.

Fairtrade hat in der Schnittblumenbranche bereits viel verändert, zum Beispiel in Kenia, Äthiopien oder Ecuador. Umweltstandards werden umgesetzt, Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen haben sich verbessert. Die Arbeiterinnen und Arbeiter profitieren außerdem von der zusätzlichen Fairtrade-Prämie.

Seit 2015 ist nun auch die  Fairtrade-Zertifizierung von Jungpflanzen und unbewurzelten Stecklingen möglich. Fairtrade hat dafür den Standard für Blumen und Pflanzen um die Kategorie Jungpflanzen erweitert. Durch diese Erweiterung profitieren auch Arbeiterinnen und Arbeiter auf Fairtrade-zertifizierten Stecklingsfarmen von Sicherheit am Arbeitsplatz, Mitbestimmung und Gewerkschaftsfreiheit.

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