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Garten für eine Saison

28. März 2018
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Einfach mal einen Sommer lang Bio-Gärtner sein – das geht auch ohne eigenen Garten. Seit einigen Jahren bieten Bio-Gärtner und -Bauern Gemüse zum selber ernten an. Für die kommende Saison sind noch letzte Anmeldungen möglich.

So funktioniert der Gemüsegarten auf Zeit: Im Frühjahr übergibt der Bio-Bauer oder –Gärtner Parzellen mit frisch bearbeitetem und bepflanztem Land an Menschen, die einen Sommer lang gärtnern und selber ernten wollen. Die sind dann die Saison über dafür zuständig, Gemüse, Salat und Kräuter zu pflegen, dürfen im Gegenzug aber auch nach Herzenslust ernten. Die Gartengeräte stellt in der Regel der Anbieter und meistens gehört auch Beratung zum Angebot. Laut Ökolandbau.de reichen zwei Stunden pro Woche, um eine eigene Parzelle zu bearbeiten. Schon ab Mai können Radieschen, frische Kräuter und Salat geerntet werden.

Die Idee, Gemüse selbst ernten zu lassen, entstand in den 1980er Jahren in Wien. Ende der 90er Jahre waren in Deutschland die Domäne Frankenhausen, Versuchsbetrieb der Universität Kassel, und die Stadt München die Vorreiter.

Inzwischen haben sich einige Initiativen gebildet, die solche Schrebergärten auf Zeit zur Verfügung stellen. Auf der Internetseite von Ökolandbau.de und auch auf der Site der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen finden sich weitere Informationen und Hinweise auf Standorte.