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Trend: No poo - schöne Haare ohne Shampoo

25. August 2015
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No poo - die Kurzform von „No Shampoo“ - heißt der Trend aus USA, der auch bei uns um sich greift. Es geht darum, die Haare nicht mehr mit Shampoo zu waschen, sondern nur noch mit warmem Wasser. Nach zwei Monaten sollen die Haare glatt und glänzend werden, die Kopfhaut gesund und von eventuellen Ablagerungen befreit.

Der Friseur Michael Rogall (Die HaarSprechStunde, Quell-Edition ) der sich Haarpraktiker nennt, sieht tägliches Haarewaschen und silikonhaltige Shampoos schon lange kritisch. Ebenso die Naturfriseure der Vereinigung Culumnatura. Sie empfehlen allen, die schöne Haare haben wollen, als erstes eine Sanierung der Kopfhaut. Wichtig sind dabei viele Bürstenstriche, am besten mit einer Bürste mit Wildschweinborsten . Die Naturborsten können Fett von der Kopfhaut aufnehmen und an die trockenen Haarspitzen abgeben. Das intensive Bürsten wirkt wie ein Peeling auf die Kopfhaut und regt die Durchblutung kräftig an. Beim Bürsten lösen sich auch eventuelle Ablagerungen auf der Kopfhaut, die etwa von Silikonen stammen können.

Eine Alternative zum strengen No-Poo sind Shampoos aus dem Bioladen. Sie sind garantiert frei von Silikonen und anderen chemisch-synthetischen Inhaltsstoffen. Die Produkte reinigen das Haar schonend mit milden Zuckertensiden und pflegen es mit natürlichen Inhaltsstoffen, etwa Granatapfel- oder Schachtelhalmextrakt. Ganz natürlich und sehr gut hautverträglich sind außerdem Ton- oder Lavaerden, die verschiedene Naturkosmetikfirmen anbieten. Die braunen, grünen oder weißen Erden werden mit etwas Wasser angerührt und die Masse dann auf Haar und Kopfhaut aufgetragen. Die Tonpartikel saugen Schmutz und Fett auf und werden dann einfach mit Wasser abgespült.