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Aus für Plastiktüten greift zu kurz

18. Januar 2022
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Seit dem 1. Januar gilt in Deutschland ein Verbot von Einweg-Plastiktüten mit einer Wandstärke von 15 bis 50 Mikrometern. Davon ausgenommen sind sehr dünne Plastiktüten, in denen häufig Obst und Gemüse abgewogen wird. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Bundesumweltministerin Steffi Lemke eine Ausweitung des Plastiktütenverbots auch auf solche Tüten.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) liegt der Verbrauch an diesen dünnen Plastiktütchen hierzulande bei 3,65 Milliarden Stück (2019). Damit verbrauchte 2019 jede Person in Deutschland im Schnitt 44 davon. Die Deutschen Umwelthilfe (DUH) fordert daher diese dünnen Tüten ebenfalls mit einem Verbot zu belegen.

Alternativen dazu gibt es bereits - etwa Mehrwegnetze aus Bio-Baumwolle oder Kunststoff für Obst, Gemüse und Backwaren. Die robusten Netze können immer wieder verwendet werden und sind daher in Sachen Nachhaltigkeit außerdem besser als Einwegtüten, die im Müll landen. Einige Supermärkte haben das Gewicht von Mehrwegnetzen inzwischen in das Kassensystem integriert und ziehen es beim Wiegen automatisch ab.  

Mehr zum Thema Plastiktüte und Alternativen findest du hier.