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Bio-Böden – gut fürs Klima

09. Juni 2022
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Bio-Böden können mehr: Sie speichern Wasser besser und sie binden mehr vom Treibhausgas CO2. Damit arbeiten sie gegen die Erderwärmung und schonen das Klima.

Guter Boden beherbergt besonders viele Lebewesen. Auf einem Hektar ökologisch bewirtschaftetem Boden tummeln sich bis zu zehn Tonnen Bodenbewohner. Paradebeispiel ist der Regenwurm: Dadurch, dass er Gänge bohrt, lockert er den Boden und gewährleistet seine Durchlüftung. Außerdem sorgt er dafür, dass wertvoller Humus entsteht, indem er abgestorbene Pflanzenreste zerlegt und die Nährstoffe verteilt.

In Bio-Böden fühlen sich Regenwürmer wohler, weil deren natürliches Gleichgewicht nicht durch Kunstdünger und chemisch-synthetische Pestizide gestört wird. Regenwürmer kommen in Bio-Böden 78 bis 94 Prozent häufiger vor.

Bio-Boden nimmt 137 Prozent mehr Wasser auf als konventioneller. Das hilft bei extremer Trockenheit und bei extremen Niederschlägen, verhindert starke Austrocknung und Überschwemmungen.

Bio-Boden bindet CO2. Ein Hektar enthält durchschnittlich 10 Prozent mehr Kohlenstoff als ein konventioneller Acker. CO2 ist ein Treibhausgas. Wenn sich weniger davon in der Schutzschicht der Erde konzentriert, wird die Erderwärmung gebremst