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Buchtipp: Die Geschichte der Bienen

23. Mai 2017
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Den Bienen geht es nicht gut. Doch was passiert, wenn die fleißigen Honigsammlerinnen tatsächlich irgendwann verschwinden sollten? Die norwegische Autorin Maja Lunde spinnt diesen Gedanken in ihrem spannenden Roman weiter.

Drei Epochen, drei Menschen und drei Schicksalsgeschichten, die alle etwas mit Bienen zu tun haben: Das ist der Handlungsrahmen des Romans von Maja Lunde, der ein wichtiges Thema als packene Lektüre erzählt.

Das Buch, das in Norwegen schon ein Bestseller ist, entführt den Leser nach China, ins 2098, als die Bienen ausgestorben sind und Menschen die Bestäubungsarbeit von Hand übernehmen. Die Arbeiterin Tao wünscht sich für ihren Sohn Wei-Wen ein besseres Leben. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

 

Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen, dass die Bienen - und Insekten generell -  in Europa zu einer bedrohten Spezies wurden? Lunde erzählt die Geschichte des Biologen und Samenhändlers William, der 1852 die Idee für eine neuartige Bienenwohnung hatte und verwebt sie mit dem Leben von George, einem amerikanischen Imker, der Anfang des 21. Jahrhunderts den erstmals auftretenden Kollaps der Bienenvölker erlebt.

Der Randomhouse-Verlag, der das Werk in Deutschland verlegt, verlost bis zum 31.05.2017 Bienenpatenschaften. Hier geht's  zum Gewinnspiel

Maja Lunde: Die Geschichte der Bienen, Random House, Deutsche Erstausgabe, ISBN 978-3-442-75684-1, 20 Euro.