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Den digitalen Fußabdruck verkleinern

11. November 2019
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Online-Suchanfragen, das Streamen von Musik und Filmen, das Lagern von Daten in der Cloud – all das trägt dazu bei, dass weltweit viel und immer mehr Strom verbraucht wird. Mit cleverem Verhalten lässt sich jedoch der digitale Fußabdruck verkleinern.

Digitale Services wie Chats, Wikipedia, Routenplaner oder Streamingdienste machen das Leben angenehm. Doch sie kosten Energie und erhöhen damit die Produktion von klimaschädlichem CO2. Der Betrieb des Internets und internetfähiger Geräte verbraucht in Deutschland jährlich 33 Millionen Tonnen CO2 – so viel, wie der gesamte innerdeutsche Flugverkehr eines Jahres. (Quelle: SWR, Stand 2018). Global gesehen hat die Nutzung digitaler Technologien die Luftfahrtindustrie in Sachen CO2-Ausstoß sogar schon überholt.

Als besonders gierige Stromfresser nennt die Nachhaltigkeitsplattform reset.org Suchanfragen, Musik- und Video-Streaming, Cloud-Computing und Blockchains. – Doch jeder kann seinen digitalen Fußabdruck minimieren:

  • Das Speichern von Emails verbraucht Strom. Daher lohnt es sich, immer mal wieder das Mailkonto zu kontrollieren und nicht mehr benötigte Mails zu löschen.
  • Newsletter, die nicht mehr so interessant sind, wie sie einmal waren, abzubestellen, spart ebenfalls Energie.
  • Besser als immer wieder dieselben Musik-Playlists zu streamen, ist es, sie einmal runterzuladen und dann offline zu nutzen.
  • Weltweites Cloud-Computing verbraucht laut Greenpeace Studie mehr Strom als ganz Deutschland zusammmen. Die Alternative: auf einer externen Festplatte oder einem Stick speichern und/oder öfters mal in den Cloud-Dateien ausmisten spart Strom.

Weitere Tipps und Informationen zum digitalen Fußabdruck liefert reset.org.