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Kino: Doku über die Umweltaktivisiten Vandana Shiva

17. November 2022
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Die Dokumentation von Camilla und James Becket "Ein Leben für die Erde" beleuchtet den Lebensweg der indischen Umwelt-Aktivistin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Vandana Shiva.   

Als Doktor der Quantenphysik hätten der jungen Vandana Shiva gewiss alle Türen in Wissenschaft, Lehre und Wirtschaft offengestanden. Aber die junge Frau, bekannt im roten Sari mit einem roten Punkt auf der Stirn, stellte Ihr Leben in den Dienst für die Erde. Die Inderin Vandana Shiva kämpft seit rund vierzig Jahren mit Beharrlichkeit, Mut und Charisma gegen Gentechnik, für nachhaltige Landwirtschaft und den Erhalt der Saatgutvielfalt, für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte. 

Der Film konzentriert sich auf wichtige Stationen und Schlüsselereignisse im Leben der indischen Öko-Aktivistin. Etwa als sich die Tochter eines Waldschützers einer Frauenbewegung im Himalaya anschließt. Die Frauen umarmten Bäume, um deren Abholzung zu verhindern, was ihnen schließlich auch gelingt. Oder ihren Einsatz für indische Bauern, die durch patentiertes, gentechnisch verändertes Saatgut so abhängig wurden, dass ihnen oftmals nur der Suizid als Ausweg erschien. Es sind Ereignisse wie diese, die das Denken von Vandana Shiva beeinflusst haben und die sie vorbereitetet haben für den Kampf gegen multinationale Konzerne, und diese das Fürchten zu lehren.