Back to top

Mit der Klasse auf den Bauernhof – in Corona-Zeiten klappt das virtuell

22. April 2021
 | 

„Bio-Bauern über die Schulter geschaut“ heißt ein Projekt, das Schülerinnen und Schüler auf Bio-Bauernhöfe bringt. In Corona-Zeiten präsentiert das pädagogische Team des Ökomarkt Vereins anstelle von Hofführungen vor Ort virtuelle Hofrundgänge mit pädagogischen Zusatzangeboten.

Jährlich erleben bis zu 7.000 Kinder und Jugendliche auf 15 Bio-Betrieben rund um Hamburg, wie ökologischer Landbau in der Praxis funktioniert.  Auch in Pandemiezeiten führt der Hamburger Verein Ökomarkt sein Bildungsangebot für Schulen fort. „Uns ist es wichtig, trotz Corona die Themen Ernährung und Bio-Landwirtschaft in das Homeschooling oder den Hybrid-Unterricht einzubringen und so den klassischen Unterricht aufzulockern“, erklärt Christina Zurek vom Ökomarkt Verein.

Schülerinnen und Schüler erleben die aktuelle Situation auf einem Bio-Bauernhof beim Live Chat mit „ihrem“ Bio-Bauern und können ihre Fragen direkt an den Bauern stellen. „Das ist anders als ein abstraktes Lernvideo zu sehen“, findet Christina Zurek. Begleitend bietet die Webseite Experimente, Fotostrecken, Rätsel und weiteres für die Klasse, Lernangebote rund um den Ökolandbau, Bio-Tiere, Klimawandel und Ernährung.

Der Hamburger Verein Ökomarkt möchte mit gezielter Öffentlichkeits- und Informationsarbeit dazu beitragen, die Nachfrage nach Bio-Produkten steigern. Das Team hat einen Bio & Fair Wegweiser für Hamburg und Umgebung erstellt und präsentiert Seminare, Workshops und Exkursionen für unterschiedliche Zielgruppen. Der Verein bildet Fachkräfte für den Naturkosthandel aus und organisiert in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Hamburg Landwirtinnen und Gärtnern Betriebsbesichtigungen und Fortbildungsveranstaltungen.