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Schön und nachhaltig verpackt

19. Dezember 2021
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Das Schöne an Weihnachtsgeschenken ist die Überraschung. Die gelingt noch besser, wenn das Geschenk verpackt ist: dekorativ, vielleicht auch originell, auf alle Fälle aber nachhaltig. Wir haben da ein paar Ideen für euch.

Manches Geschenkpapier ist wunderschön, aber leider nicht umweltfreundlich: Mit Folie beschichtetes Papier und Geschenkband aus Kunststoff lässt sich nicht recyceln, kann nur noch in den Restmüll wandern. Schade. Denn es geht auch anders.

Wer clever ist, hat schon das Jahr über gesammelt: Kartons, Papier, Stoffe, Bindfaden, Wolle. Und das schon einmal benutzte, aber glatte Geschenkpapier vom Geburtstag ebenfalls. Je länger ihr das betreibt, desto besser wird euer Blick dafür. Vieles lässt sich auf Flohmärkten finden. Oder ist einfach da.

Alte Notenblätter, schicke Magazine, Zeitungspapier, vielleicht sogar die Seiten eines großformatigen Buchs, das sonst gleich in die Papiertonne gewandert wäre – das alles ist Papier, in das sich Geschenke einwickeln lassen. Wem das nicht schön genug ist: Recycling-Geschenkpapier gibt’s auch. Das lebt dann schon sein zweites Leben. Wer sich die Zeit nehmen will, kann sein Papier auch verschönern: mit selbst gemachten Kartoffelstempeln, Wasserfarben, mit ausgeschnittenen Sternen, Herzen, mit Fotos. Dekorativer als Klebeband sind schlichte braune Kordel oder bunte, selbstgedrehte Kordel aus Wolle. Wer mag, kann einen Tannenzweig dazustecken oder im Wald gesammelte Tannenzapfen dazuhängen.

Sammler haben sich schon einen Vorrat an Verpackungen zugelegt: kleine Kartons, Gläser, Blechdosen, schöne Tüten. Die lassen sich ebenfalls dekorieren, beschriften, mit Schnur verzieren.

Wer öfters mal selbst etwas näht, findet vielleicht auch den einen oder anderen Stoffrest, der im Handumdrehen zur Geschenkhülle wird. Eine weitere Fundquelle ist der Altkleidersack – so kommt der geblümte Rock doch noch zu einem weiteren Leben. Manchmal hilft auch ein beherzter Griff in den Berg aus Stofftaschen.

Eine besonders kunstvolle Form des Verpackens kommt aus Japan: Dort gibt es spezielle quadratische Furoshiki-Tücher, aus denen sich attraktive Geschenkverpackungen falten und knoten lassen. Die können nach dem Auspacken aufgebügelt werden und sind sofort wieder bereit, um aufs Neue eine weihnachtliche Gabe zu verhüllen.