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Wandel und die Zukunft der Arbeit

26. Juli 2012
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Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft verändert die Arbeitswelt grundlegend. Jeder einzelne erlebt es in seinem Alltag: Arbeit findet zunehmend in Projekten, offenen Netzwerken oder anderen flexiblen Arbeitsmodellen statt. Der Kongress WORK IN PROGRESS stellt den Wandel und die Zukunft der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Beiträgen und Workshops zur Diskussion vor.

Der Kongress WORK IN PROGRESS zeigte und diskutierte den Wandel und die Zukunft der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Beiträgen und Workshops. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf die Arbeitspraxen und -methoden innerhalb der Kreativwirtschaft, die in diesem Zusammenhang gerne als Impulsgeber einer zukunftsfähigen und innovativen Wirtschaft genannt wird. Im Rahmen des Kongresses „Work in Progress“ wurden die Arbeitsformen der Kreativwirtschaft in den Mittelpunkt gestellt und beleuchten die Organisation, Methoden, Trends, Rahmenbedingungen und Finanzierung kreativer Arbeit.

Speaker

Prof. Frithjof Bergmann

Prof. Frithjof Bergmann schlug sich nach einem Studienjahr in den USA als Tellerwäscher und Hafenarbeiter durch, bevor er in Princeton promovierte und Philosophieprofessor in Michigan mit Lehraufträgen in Princeton, Stanford etc wurde. 1984 gründete er das „Center for New Work“. Er publiziert über ökonomische, politische und kulturelle Themen und berät neben Regierungen, Firmen, Gewerkschaften und Kommunen auch Jugendliche und Obdachlose in Fragen der Innovationsfreudigkeit und der Zukunft der Arbeit.

Prof. Dr. Birger Priddat

Birger P. Priddat ist Professor am Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke, zur Zeit Fellow am Exzellenzcenter der Kulturwissenschaften an der Universität Konstanz und Gastprofessor an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und an der Universität Basel. Seine Forschungen umfassen Themen wie Institutional Economics, Kultur und Ökonomie, Religion und Wirtschaft, Theoriegeschichte der Ökonomie, Nichtwissensökonomie, Zukunft der Arbeit etc.

Stephan Ritter

Stephan Ritter ist seit 1,5 Jahren Mitglied der Fork-Geschäftsführung und Gesellschafter des Betahaus Köln.

Der frühere Vorstand der Digital-Agentur Nexum wechselte zu Fork Unstable Media, da er hier nicht nur die seltene Mischung selbstbewusster digitaler Kreativität und höchstem technischen Anspruch vorfand sondern mit den anderen Geschäftsführern eine Vision der Agentur der Zukunft teilt: „Kreative Innovationen entstehen heute selten in klassischen Anreiz- und Organisationssystemen. Deshalb versuchen wir Schritt für Schritt eine fluide Organisation um einen fixen Agenturkern zu werden, die sich agil und dynamisch wie ein Organismus an die jeweilige Aufgabenstellung anpasst.“

Andreas Kurth

Als Leiter Business Innovation übernahm Andreas Kurth 2008 mit seinem Team die Organisation des Innovationsprozesses, Kreativitätsworkshops und das Prototyping verschiedener Ideen. Derzeit verantwortet er als Head of New Business bei TUI Deutschland die Bereiche „Mobile Services”, „Energieberatung” und „Neue Veranstaltersysteme“. Außerdem ist er verantwortlich für den Co-Working Spaces und Incubators Modul57. Das Scouting von neuen Geschäftsfeldern zählt ebenfalls zu seinen Tätigkeiten.

Katja Kullmann

Katja Kullmann, geboren 1970 in Bad Homburg, hat nach Stationen in London, Köln, Berlin und Zürich ihr Zuhause in Hamburg gefunden, wo sie seit 2009 lebt. Nach dem Magisterstudium der Politologie, Soziologie und Amerikanistik in Frankfurt am Main volontierte sie als Nachrichtenredakteurin. Immer wieder erledigte sie im Laufe der Jahre mehr oder weniger waghalsige Jobs, etwa als Verkäuferin, Kellnerin, Synchronstimme für Schmuddelfilme, Marktforscherin, Dramaturgieassistentin und Privatbank-Sekretärin.

Als Redakteurin, Ressort-Leiterin, Reporterin und freie Autorin war/ist sie unter anderen für die Deutsche Presse-Agentur (dpa), die Financial Times Deutschland, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, FREITAG, FÜR SIE, Prinz, Rolling Stone, GALA, taz, EMMA und PETRA tätig. Das Magazin CICERO zählte sie 2008 zu den „hundert wichtigsten deutschen Denkerinnen“.

Sie schreibt Erzählungen und Essays und berichtet in ihrem Blog „Euphorie im Alltag“ von ihren täglichen Erlebnissen. 2002 erschien ihr erstes Buch „Generation Ally. Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein“ im Eichborn Verlag, in dem sie sich mit dem Rollenbild der Frauen über 30 auseinandersetzt. Es wurde mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet und in vier andere Sprachen übersetzt.

Bei WORK IN PROGRESS wird sie aus ihrem Roman „Echtleben. Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben“ (Eichborn Verlag) lesen.

Daniel Kerber

seit 2000 freischaffender bildender Künstler; Projekte zwischen Kunst und Architektur
seit 2001 freie Forschung zu informeller Architektur
seit 2008 Kurator zu Nachhaltigkeitsthemen
seit 2010 Mitglied des Forschungsprojekts Urbane Interventionen an der HfbK-Hamburg
seit 2011 Social Entrepreneur mit morethanshelters; Promovend zur Wirkung von gestalterischen Interventionen für informell Siedelnde an der HfbK Hamburg

und viele weitere Speaker...

kreativgesellschaft.org

Erschienen: Lohas-Guide.de