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Gegen den Durst und für die Umwelt: Bio-Mineralwasser

06. August 2020
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Bio-Mineralwasser ist ein Mineralwasser von besonders hoher Qualität. Es muss nicht nur strenge Ansprüche auf Reinheit erfüllen. Auch Umweltschutz und soziales Engagement sind Bedingung.

Nicht jedes Mineralwasser darf sich „Bio“ nennen. Die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. hat dafür Regeln aufgestellt. Zunächst geht es darum, ein möglichst reines Wasser anzubieten. Tatsächlich kann kein Mineralwasser garantiert zu 100 Prozent schadstofffrei sein.

Mineralwasser wird aus Quellen geschöpft, die sich aus Regensickerwasser speisen. Auf seinem Weg von der Erdoberfläche nach unten, durch verschiedene Gesteinsschichten hindurch, nimmt das Wasser wertvolle Mineralien, aber auch Schadstoffe auf. Ökotest fand bei seinen jüngsten Untersuchungen etwa Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder deren Abbauprodukte, künstliche Süßstoffe und Nitrat in den untersuchten Mineralwässern. Bio-Mineralwasser stammt aus besonders geschützten Quellen und muss besonders strenge Grenzwerte einhalten. Es darf auch weder bestrahlt noch mit Ozon behandelt werden.

Darüber hinaus muss Bio-Mineralwasser in umweltfreundlichen Flaschen abgefüllt sein – Einweg-PET-Flaschen sind tabu. Damit das Wasser auch für spätere Generationen noch sauber ist, müssen die Abfüller von Bio-Mineralwasser beispielsweise im Einzugsgebiet der Quelle den ökologischen Landbau fördern.

Eine europaweit geltende Richtlinie für Bio-Mineralwasser existiert derzeit noch nicht.