Obsäfte mit Herkunft.
Der Aronia-Strauch stammt ursprünglich aus dem
Osten Nordamerikas und wird in Europa seit Anfang
des 20. Jahrhunderts kultiviert. Er bringt erbsengroße,
blauschwarze Beeren hervor, die einen herben Saft
liefern. Aus den frischen Aronia-Beeren entsteht nach
schonender Pressung ein reiner Direktsaft. Aroniasaft
ist besonders reich an Polyphenolen, die ein hohes antioxidatives
Potenzial besitzen und schmeckt hervorragend
als Schorle sowie mit Apfelsaft oder Tee gemischt.
Verzehrempfehlung 100 ml pro Tag.
Erntezeitpunkt: August
Trinktemperatur: 16 – 18°C
Speiseempfehlungen: Rind, Lamm, Wild, Pilze,
Deutsche Klassiker, Französische Küche, Mediterrane Küche
Im Glas zeigt der Saft eine dichte schwarze Farbe mit granatroten
Reflexen und eine erhöhte Viskosität. Das Bukett ist dicht gewoben
mit Aromen von Cassislikör und Holundersaft, aber vor allem Zigarrenkiste,
Pfeffer und Anis sowie ein Hauch von schwarzen Oliven.
Am Gaumen eröffnet sich ein komplexes Spiel zwischen feiner Süße,
dunklen Fruchtaromen und vegetaler Frische. Markant am Aroniasaft
ist vor allem das dichte Gerbstoffgerüst, das mit körniger Textur
den Gaumen fordert und den Saft zum idealen Begleiter auch für
kräftige Fleischgerichte macht. Der Saft sollte unbedingt pur genossen
werden. Mit Wasser vermischt dominieren die Gerbstoffe und
werden nicht mehr so gekonnt durch die feine Fruchtsüße im Zaum
gehalten.
Der Saft nimmt es mit kräftigen und würzigen Gerichten spielend
auf. Es passen alle Schmorgerichte vom Ungarischen Gulasch über
die Weihnachtsgans mit Apfelrotkraut aber auch gegrilltes Entrecôte.
Vegetarier können den Saft zu Chili sin Carne genießen.