Der followfood Seelachs stammt aus nachhaltigem Wildfang im Fanggebiet FAO 27. Sein festes Fleisch eignet sich hervorragend zum Braten, Panieren oder Dünsten. Schmorgemüse oder Kartoffeln mit Senfsauce eignen sich bestens als feine Beilage.
Früher hieß der Seelachs nicht Seelachs, sondern Köhler. Das hängt mit der markanten Färbung von Rücken und Kopf zusammen, die dunkel, beinahe schwarz ist. Selbst das Maul dieses Fisches ist innen schwarz. Etwa zur Zeit des Ersten Weltkrieges erhielt der Köhler dank findiger Verkäufer seinen heutigen Namen: Seelachs. Zu dieser Zeit gab es immer weniger Lachs, welcher begehrt und sehr teuer war. Das Fleisch des Köhlers wurde rot eingefärbt und eingelegt in Salz und Öl als Lachsersatz verkauft. Auch der neue Name Seelachs trug zum Verkaufserfolg bei, auch wenn der Seelachs mit dem Kabeljau verwandt ist und keineswegs mit den echten Lachsen.
Der Seelachs ist ein Schwarmfisch und lebt in kalten und gemäßigten Meeresregionen, zum Beispiel in Gewässern um Island, Spitzbergen, Norwegen und in der Nördlichen Nordsee. Durch das Skagerrak dringt er auch ins nördliche Kattegat vor. Er hält sich als pelagisch lebender Schwarmfisch in der Nähe der Küste und auf dem offenen Meer auf und ist bis zu einer Tiefe von 250 Metern anzutreffen.