Das Emmer-Vollkornmehl wird mit größter Sorgfalt in der Spielberger Mühle hergestellt. Dafür wird das Getreide in der Mühle in mehreren Schritten zu diesem vollwertigen Mehl vermahlen, das alle wertvollen Bestandteile des Korns enthält. Emmer gehört wie Einkorn oder Kamut zu den Urgetreidearten. Das Getreide schmeckt aromatisch und eignet sich als Vollkornmehl besonders für Brot, Brötchen und vollwertige Kuchen.
Für das Emmer-Vollkornmehl wird bester demeter-Einkorn verwendet. In der Spieberger Mühle wird das Getreide in mehreren Schritten mit größter Sorgfalt und Fingerspitzengefühl zu diesem Vollkornmehl vermahlen, das alle wertvollen Bestandteile des Korns enthält. Emmer ist eine alte Getreidesorte. Das Urgetreide schmeckt aromatisch und eignet sich besonders für Vollkornbrote und -brötchen. Emmer ist mit dem Weizen verwandt und kann deshalb prinzipiell ähnlich verwendet werden. Allerdings hat Emmer einen strafferen Kleber, was bei Broten zu geringem Volumen führen kann. Dank geeigneter Rezepturen und entsprechender Teigführung lassen sich jedoch hervorragende Backwaren erzeugen. Durch seine härteren Körner eignet sich Emmer darüber hinaus auch, um daraus Teigwaren herzustellen.
In der Spielberger Mühle sind es vor allem die Menschen, die mit großer Sorgfalt arbeiten – sie machen den Unterschied zwischen einer Handwerksmühle und einer Industriemühle aus. Die Spielberger Mühle ist kein computergesteuerter, lebensmitteltechnologischer Prozessautomat – ohne die Menschen kann hier kein Mehl gemahlen werden.
Natürlich wird auch gepumpt, gefördert, gebürstet, geschrotet und gemahlen – mit Maschinen, Lärm und präzise gesteuerten Abläufen. Doch in einer Handwerksmühle läuft das nicht automatisiert und standardisiert ab. Die Müller:innen arbeiten mit handwerklichem Geschick und viel Fingerspitzengefühl, um den aufwändigen, komplexen Prozess der Müllerei zu steuern.
Um Mehl von erstklassiger Qualität zu gewinnen, setzen sie all ihre Sinne ein: An den Vibrationen im Gebäude spüren die Müller:innen, ob die Mühle richtig läuft. Sie hören jede noch so kleine Abweichung vom Soll. Mit Händen, Augen und Nase prüfen sie die Qualität. Sie fühlen und sehen, ob das Mehl die richtige Struktur hat. Und am aromatischen Duft erkennen sie, ob die Arbeit gelungen ist.