Datteln – cremig und süß
Datteln solltest du nicht nur an Weihnachten genießen. Dafür schmecken sie einfach zu gut: gefüllt mit würzigem Frischkäse oder mit Walnüssen, im Couscous-Gemüse oder einfach frisch als Snack zwischendurch.
Wusstest du, dass es mehr als 400 Dattelsorten gibt? Sie heißen Mazafati, Medjool, Sukkari, Khidri oder Deglet Nour. Sie schmecken fruchtig, süß, marzipanartig, nussig oder sogar leicht mineralisch. Die meisten sind goldbraun und ihr Aroma erinnert ein wenig an Honig. Hierzulande sind die getrockneten gängig, aber auch Bio-Varianten werden im Herbst und Winter gelegentlich frisch angeboten.
Datteln sind süß: Naturköstler schätzen sie als natürliches Süßungsmittel und weil sie überhaupt nicht verarbeitet werden – oft genug trocknen sie einfach nur an der Sonne. Sie enthalten viel Zucker und liefern damit viel Energie. Doch die Süße kommt nicht allein. Die Trockenfrüchte sind reichlich bestückt Mineralstoffen; besonders großzügig mit Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Und das Beste ist: Mit 100 Gramm Datteln, ungefähr 10 Stück, hast du schon ein Drittel deines Tagesbedarfs an Ballaststoffen zu dir genommen.
Datteln gelten als Darm regulierend, sie sollen sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall helfen. In arabischen Ländern werden die Früchte bei leichten Schlafstörungen als Hausmittel empfohlen. Gut möglich – schließlich enthalten sie Tryptophan, das im Körper zu Serotonin und anschließend zum Schlafhormon Melatonin umgewandelt werden kann.
Aus Datteln lassen sich wunderbare Kuchen zaubern: rohköstlich und sogar vegan. Dazu braucht es nicht viel. Mit Datteln, Mandeln, Palmfett und Kakaopulver bereitest du die Masse – Bananen kommen als fruchtiges Highlight dazu.