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Die Sauerkirsche lockt

24. Juli 2023
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Sauerkirschen schmecken, wie der Name schon sagt, säuerlich. Allerdings entwickeln sie beim Kochen von Marmelade, Gelee oder Kompott ein unvergleich intensives Kirsch-Aroma.

Wer schon mal reife Sauerkirschen aus der Hand genascht hat, weiß, dass sie durchaus süß schmecken, aber eben mit einer feinsäuerlichen Note. Außerdem sind die roten Früchte sehr saftig, haben aber weniger Fruchtfleisch als Süßkirschen, das sich außerdem nicht gut vom Kern löst. 

In Deutschland gibt es nur wenige Anbauflächen für Sauerkirschen und die meisten Früchte gehen in die Verarbeitung. Frisch bekommst du sie im Bioladen, Supermarkt oder auf dem Markt eigentlich nie.

Vielleicht hast du noch ein Plätzchen in deinem Garten frei? Es gibt kleinwüchsige und buschig wachsende Sorten wie Karneol, Morina oder Ungarische Traubige. Die berühmte Schattenmorelle, die im konventionellen Anbau am meisten angebaut wird, ist sehr anfällig für eine Pilzkrankheit. Daher sollest du diese zwar sehr wohlschmeckende, aber krankheitsanfällige Sorte meiden.