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Frisch vom heimischen Bio-Acker: Mangold

21. Juni 2020
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Mangold gehört im Frühjahr zu den ersten heimischen Gemüsesorten. Im Bioladen gibts das Sommergemüse auch in bunt, mit roten oder gelben Stielen. 

Die aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze bereichert unseren Speiseplan von Juni bis September. Das Blattgemüse lässt sich wie Spinat gekocht oder gedünstet zubereiten. Im Geschmack ist er intensiver als Spinat. Mangold schmeckt zum Beispiel in der Quiche, als Gemüse gedünstet mit Zwiebel und Tomaten, im Gemüse-Auflauf oder mit Kartoffeln im Gratin. 

Neben Stielmangold mit seinen dicken, breiten weißen Stielen bauen Biobauern häufig den farbenfrohen Blattmangold an. Typisch dafür sind die schlanken Stiele in rot, gelb bis violett und die deutlich sichtbaren Mittelrippen des Blattgrüns. Sie ähneln den Blättern von Rote Beete, mit der der Mangold botanisch eng verwandt ist. Essbar ist alles: Blätter mit Rippen und Stiele. Das Gemüse enthält viele gesunde Nährstoffe, darunter Vitamin E und Eisen. Weil Mangold von Natur auch aus Oxalsäure enthält, welche Kalzium im Körper binden kann und die Entstehung von Harnsteinen fördert, empfehlen Ernährungsexperten das Gemüse zu kochen oder zu dünsten. Das reduziert den Oxalsäuregehalt. Das Kochwasser allerdings nicht mitverwenden, sondern wegschütten. Wer Probleme mit den Nieren hat, oder eine Neigung zu Harnsteinen, sollte bei Mangold vorsichtig sein.