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Frisches Grün im Winter aus der hauseigenen Gärtnerei

05. Januar 2020
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Selbstgezogene Keimsprossen direkt von der Fensterbank ergänzen den Speiseplan besonders im Winter. Außerdem sind sie wahre Kraftpakete, was den Nährstoffgehalt angeht.

Frische Keimlinge und Sprossen passen zu Salaten, Rohkostgerichten oder einfach aufs Butterbrot. Sie lassen sich problemlos selber ziehen. Zum Keimen benötigen sie nichts als Licht, Luft und Wasser.

In den Samen ist alles angelegt, was eine Pflanze zum Wachsen benötigt. Daher sind sie reichlich bestückt mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Enzymen und Spurenelementen. Beim Keimen enstehen weitere Vitamine und Aminosäuren, Energie, die der Pflanze beim Wachsen hilft. Alfalfa, Radieschen, Mungbohnen, Quinoa, Kichererbse und Sonnenblumen sind nur wenige Beispiele für Saaten, die sich zum Sprossenziehen eignen.

Sprossen ziehen ist einfach:

  • Einen Esslöffel Samen gründlich in Wasser spülen und anschließend einweichen – wie lange, das steht in der Anleitung, die zu jeder Keimlingstüte gehört.
  • Die gequollenen Samen sortieren – lose Schalen und Nichtgequollenes kommt raus.
  • Samen in ein Glas geben, ein feines Netz darüber spannen oder mit einem durchlöcherten Plastikdeckel verschließen. Dann kippen und so positionieren, dass übriges Wasser abtropfen kann. (Es gibt im Handel auch spezielle Gläser zum Sprossenziehen.)
  • Morgens und abends gut in Wasser schwenken. Je nach Sorte können die ersten Keimlinge schon nach vier Tagen geerntet werden.
  • Wichtig: Vor dem Essen müssen Sprossen sicherheitshalber blanchiert werden.