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Gartentipps im Juli

11. Juli 2022
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Der Gemüsegarten ist im Juli ein Schlaraffenland und die Erntekörbe füllen sich mit allem, was die Beete hergeben. Daneben stehen wichtige Arbeiten an, vom Gießen bis zur Aussaat für späte Sorten und den Winter.

Wer ernten will, muss gießen. Besser als jeden Tag ein bisschen Wasser auf den Pflanzen zu verteilen, sind gründliche Gießaktionen, bei denen der Boden ordentlich gewässert wird und zwar entweder morgens sehr zeitig, oder abends, damit das Wasser nicht gleich verdunstet. Regnet es sehr wenig, schützt Mulch die Kulturen vor dem Austrocknen. Das funktioniert gut mit Grasschnitt oder Stroh. 

Fürsorge brauchen jetzt die Tomatenpflanzen: Die Triebe musst du ständig ausgeizen und hochgewachsene Pflanzen an Rankhilfen festbinden, damit sie nicht abknicken. Wer im Herbst/Winter Möhren und Feldsalat ernten möchte, kann mit der Aussaat jetzt beginnen. Auch Saatgut von Grünkohl und Chinakohl sollte im Juli in das vorbereitete Beet. Im Erdbeerbeet die vergilbten Blätter und Ausläufer abschneiden, damit die Pflanze sich erholt und im nächsten Jahr wieder gut treibt. Von Kräutern wie Rosmarin kannst du jetzt Ableger bilden. Schneide einen Trieb ab, stecke ihn zu Dreiviertel in einen Topf mit Erde. Halte die Erde immer gut feucht. Nach ein paar Wochen zeigt sich das erste Grün. Den Steckling am besten im Haus überwintern.  

Obstbäume danken einen Sommerschnitt Ende Juli/Anfang August mit dem Wachsen mit junger Fruchttriebe, die im nächsten Jahr Blüten und Früchte ansetzen.