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Den Zug der Störche verfolgen

03. Juni 2024
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Das NABU-Projekt "Störche auf Reisen" verfolgt über mehrere Jahre den Zug besenderter Störche. Interessierte können ihre Routen online begleiten.

Den Winter hat Eva in Tansania verbracht, jetzt sitzt sie mit einem Partner in Schleswig-Holstein auf einem Nest. Eva ist einer von bislang mehr als 15 Störchen, die mit einem Spezialsender in der Welt unterwegs sind. Die 35 bis 50 Gramm leichten Solarsender werden wie Rucksäcke auf dem Rücken befestigt und behindern die Vögel nicht. Auf einer interaktiven Karte können Interessierte die Routen verfolgen und erfahren, wo sich die Vögel gerade aufhalten.

Außerdem analysiert und kommentiert NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen die Daten in einem Blog: Was finden die Störche an ihrem Standort zu fressen und weicht ihr Verhalten von früheren Jahren ab? Das kannst du in den Blogeinträgen zu den einzelnen Störchen nachlesen.

Das NABU-Projekt "Störche auf Reisen" soll dabei helfen, Störche in Zukunft besser zu schützen. Denn für Zugvögel wie den Weißstorch lauern auf ihrer Reise durch Länder und Kontinente viele Hindernisse. Leider sind immer mehr Gefahren vom Menschen verursacht: ungesicherte Stromleitungen, illegaler Abschuss und das Schwinden von Lebensräumen sind nur einige davon. Auch der Klimawandel setzt unseren Weißstörchen zu. Da es immer trockener wird, fehlt es zunehmend an Nahrung.

Hoffnung macht die Entwicklung der letzten Jahre. Demnach hat sich laut NABU die weltweite Situation des Weißstorches verbessert. Zählungen ergaben, dass das Vorkommen von 136.000 (1984) auf rund 166.000 Brutpaare angestiegen ist.

Hier geht es direkt zum Blog.

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