Back to top

Der Kampf gegen Glyphosat geht weiter

11. März 2024
 | 

Die gemeinnützige Aurelia-Stiftung will die Glyphosat-Zulassung vom November 2023 für weitere zehn Jahre nicht hinnehmen und geht dagegen juristisch vor.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Aurelia Stiftung mit Hilfe von Spendengeldern gegen die Entscheidung der EU-Kommission auf einjährige Zulassungsverlängerung von Glyphosat beim EU-Gericht Klage eingereicht. Dieses Verfahren ist unabhängig von der neuen Klage und wird laut Stiftung aufrecht gehalten.

Zum Hintergrund der neuen Klage schreibt die Stiftung: "Das Totalherbizid Glyphosat bedroht Biodiversität und Bienen. Obwohl die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die EU-Kommission dieses Problem im Genehmigungsverfahren erkannt haben, enthält die neue Genehmigung keine Auflagen, die dem maßlosen Einsatz des Pestizids entgegenwirken. Es fehlen immer noch wissenschaftlich fundierte EU-Leitlinien zur Prüfung von Risiken für Biodiversität sowie für Wild- und Honigbienen. Zahlreiche weitere Umwelt- und Gesundheitsrisiken sind nicht ausreichend geprüft. Die Mitgliedstaaten sind klar überfordert mit der Aufgabe, unter diesen Umständen den Einsatz von Glyphosat umweltverträglich zu steuern."

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat sich der Klage der Aurelia Stiftung gegen die 10-jährige Neuzulassung von Glyphosat angeschlossen.

Mehr Informationen dazu gibt es hier.