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Kräuter der Saison: Bärlauch – der mit den weißen Sternchen

06. April 2023
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Bärlauch bringt den Frühling in die Küche. Seine aromatischen Blätter duften nach Knoblauch und lassen sich noch bis Anfang Juni ernten.

Hättest du’s gewusst? In 100 Gramm Bärlauch stecken 150 Milligramm Vitamin C – das ist dreimal so viel wie bei den Zitronen. Kein Wunder, dass das Frühlingskraut als Fitmacher gelobt wird. Außerdem liefern die Blätter auch Alliin, der Stoff, der auch in Knoblauch steckt und dem antibiotische Wirkung nachgesagt wird.

Aber die meisten essen Bärlauch einfach, weil er schmeckt: im Omelett, in der Suppe, im Frühlingsquark oder in der Kräuterbutter oder im Pesto – das passt wunderbar zu gekochtem Ei.

Der knoblauchartige Geruch zieht schon seit einiger Zeit durch schattige Laubwälder; die Saison dauert noch bis zum Abblühen der sternförmigen weißen Blüten Anfang Juni. Solange kannst du sie ernten. Aber Achtung: Bärlauchblätter sind leicht zu verwechseln mit giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlose. Darauf solltest du achten:

  • Bärlauchblätter riechen lauchartig.
  • An ihrer Unterseite schimmern Bärlauchblätter matt – Herbstzeitlose und Maiglöckchen haben glänzende Blattunterseiten.
  • Bärlauchblätter wachsen am Stiel und nicht direkt aus der Erde heraus.

Beim Ernten beachten: Nimm immer nur zwei Blätter aus einer Blattgruppe heraus, um die Pflanze nicht zu sehr zu schwächen. Am besten, du schneidest sie ab.

Wer sich das Sammeln nicht zutraut, kann Bärlauch auch in gut sortierten Gemüseabteilungen finden oder selbst ansäen. Das kannst du dir für den nächsten Herbst vornehmen.