Kleine Mücke - große Wirkung
Der Mensch ist eine von geschätzten 8 Millionen Arten auf der Erde. Jetzt gibt es ein Buch, das uns erklärt, warum jede der restlichen 7.999 999 Arten ebenfalls von Bedeutung ist. Selbst die Mücke.
Biodiversität – ist wohl ziemlich wichtig. Aber was war das nochmal genau? Und was hat das mit uns zu tun? Mit ihrem Buch „Was hat die Mücke je für uns getan?“ nehmen zwei Autorinnen den abstrakten Begriff unter die Lupe und zeigen uns wie in einem bunten Wimmelbild das Zusammenleben und -wirken auf unserem Planeten und warum die eine Art nicht ohne die andere kann.
Ohne Mücken keine Vögel, Fledermäuse, Fische, Reptilien, Amphibien, aber auch keine Schokolade – im Buch wird erklärt, warum das so ist. Die Autorinnen, die Biologin Frauke Fischer und die Wirtschaftswissenschaftlerin Hilke Oberhansberg, haben zwar so lange studiert, bis sie einen Doktortitel hatten, aber übers Studium nicht verlernt Geschichten und Zusammenhänge alltagsnah zu erzählen.
Doch sie haben mehr im Sinn als nette Geschichten zu erzählen. Sie nehmen uns an der Hand und erklären uns, dass wir verantwortlich sind für diese Biodiversität, die große Vielfalt der Arten auf der Erde. Und dass wir es schaffen können, diese Vielfalt zu erhalten. Wenn wir nur wollen.
Frauke Fischer, Hilke Oberhansberg: Was hat die Mücke je für uns getan? Erschienen im Oekom-Verlag, 224 Seiten, 20 Euro.
