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UN: Pestizide behindern Welternährung

15. Mai 2017
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Hilal Elver, die UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf Nahrung, hat beim UN-Rat für Menschenrechte einen Bericht zu den Risiken von Pestiziden für die Welternährung vorgelegt. Dieser Bericht bestätigt, dass Gift auf den Äckern nicht etwa hilft, die Welternährung zu sichern, sondern, im Gegenteil, zu den Problemen der Welternährung beiträgt.

Die Grünen-Politiker Harald Ebner und Uwe Kekeritz sehen in dem Bericht ihre Auffassung bestätigt: „Die globale Chemieindustrie hegt den Mythos, Pestizide seien notwendig, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Es ist gut, dass UN-Sonderberichterstatterin Hilal Elver dieser Legende entschieden widerspricht. Das Gegenteil ist der Fall: wir müssen aufhören, die Äcker der Welt immer mehr zu vergiften und damit langfristig unsere Lebensgrundlagen zu zerstören".

Als Lösung für das Problem einer ausreichenden Welternährung empfiehlt der UN-Bericht ausdrücklich ökologische Formen der Landwirtschaft. Die beiden Grünen-Politiker fordern, Öko-Landbau müsse weltweit, aber auch in Deutschland und von Deutschland aus viel intensiver unterstützt werden.