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Aktiv werden gegen Bienensterben

28. August 2017
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Immer mehr Bienenarten sind heute stark gefährdet. Die intensive Landwirtschaft raubt den Brummern ihre komplette Nahrungs- und Lebensgrundlage. Gemeinsam mit Köchin und Imkerin Sarah Wiener hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) daher eine Protestaktion gestartet: Schluss mit Überdüngung, Pestiziden und der intensiven Flächennutzung!

Schwer mit Pollen beladen, geht es zurück zum Bienenstock. Leider ist der Tisch für die Bienen auf Land oftmals nicht so reich gedeckt. Copyrigt sumikophoto - stock.adobe.com

1990 gab es noch 1,1 Millionen Honigbienen-Völker in Deutschland. In nur 25 Jahren sind sie laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) auf nur noch etwa 700.000 Völker geschrumpft. Von den rund 560 Wildbienenarten in Deutschland ist bereits über die Hälfte stark bedroht. Dabei ist jeder einzelne Mensch für seine Ernährung auf die Bienen angewiesen. Bis zu 80 Prozent der Nutzpflanzen werden von ihnen bestäubt: knackige Äpfel, schmackhafte Tomaten, vitaminreiche Beeren.

Doch obwohl die intensive Landwirtschaft selbst auf die Bestäuberleistung von Honigbienen und ihren wilden Verwandten angewiesen ist, zerstört sie nach und nach deren Lebens- und Nahrungsgrundlagen.

Deshalb haben DUH und Sarah Wiener die Protestaktion "Rettet die (Wild)Bienen" ins Leben gerufen. Auf der Aktionsseite können alle dieses Anliegen unterstützen und eine Protestmail an die/den neue(n) Bundes-Landwirtschaftsminister*in, die oder der das Amt nach der Bundestagswahl im Herbst 2017 übernimmt, unterzeichnen.